Streaming-Clients wie der Naim Unity empfangen Musik-
streams aus dem lokalen Netz und auch dem Internet
Speicher und
Archivieren
Server/Client
Den Begriff „Server“ hat sicher jeder schon mal ge-
hört, ohne zu wissen, was er genau bedeutet. Prinzipiell
handelt es sich um ein Computerprogramm, das da-
für sorgt, dass der Client gewisse Dienste, in unserem
Fall das Empfangen und Steuern von Musikdateien, in
Anspruch nehmen kann. Das nutzen Sie im Prinzip
tagtäglich, wenn Sie Ihre E-Mails abrufen. Ihr Mail-
programm ist dabei der Client, der von einem Mailser-
ver über das Internet den Dienst in Anspruch nimmt,
die gespeicherten Nachrichten empfangen und eige-
ne Mitteillungen senden zu können. Und ganz ähn-
lich funktioniert auch das Audiostreaming, denn der
Streaming-Client, also das Empfangsgerät, saugt von
einer Festplatte über das lokale Netz die Musik und ist
auch in der Lage, diese zu steuern. Die Kommunika-
tion erfolgt bidirektional, denn sowohl Client als auch
Server müssen senden und empfangen können.
Der Asset UPnP ist eine
kostengünstiger UPnP-Server,
der einen leistungsfähigen
Renderer mitbringt
Die wichtigsten Servertypen:
UPnP
Der „Universal Plug&Play“-Server ist
der am häufigsten unterstützte. Wie
der Name schon sagt, ist er universelles
Protokoll, das die Türen für reibungs-
lose Kommunikation zwischen End-
geräten öffnet, auch wenn die von un-
terschiedlichen Herstellern stammen.
Man hat sich auf dieses Protokoll (bis
auf die
nachfolgenden Ausnahmen)
geeinigt. Ursprünglich stammt es von
Microsoft, mittlerweile wird es vom
UPnP-Forum spezifiziert. Der Vorteil
von UPnP ist der bestehende Standard,
alle Endgeräte, die ihm folgen, können
kommunizieren. Aus diesem Grund ist
es das Protokoll, das in der Regel auf
jedem
netzwerkfähigen Massenspei-
cher installiert ist. Man kann UPnP für
Musik, Videos und Bilder einsetzen,
uns interessiert natürlich vornehmlich
die Audio-Ecke. Viele UPnP-Server
verfügen
über
einen
sogenannten
Renderer, der die verschiedenen Mu-
sikformate so umrechnet, dass auch
Endgeräte die Musik empfangen kön-
nen, die manche Tonformate gar nicht
beherrschen.
15